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Werdende Eltern haben viele Fragen, Unsicherheiten und den unbeschreiblich großen Wunsch, alles perfekt zu machen. Dem neuen Familienmitglied soll es an nichts fehlen. In diesem Artikel wird dir ein kleiner Einblick in die gewährt, wie Du dein Kind sicher transportieren kannst.

Wie praktisch ist ein Kinderwagen?

Das erste Kind ist auf dem Weg und Du freust dich mit erwartungsvoller Anspannung. Zu der Erstausstattung gehört ein Kinderwagen irgendwie dazu – oder nicht? Die Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Es kommt darauf an, was Du damit tun möchtest und in welcher Lebenssituation du dich befindest. Kinderwägen können zum Beispiel beim Einkauf ungemein praktisch sein. Sie bieten zusätzlichen Stauraum für Dinge, die Du nicht auf dem Rücken mitschleppen willst. Du kannst den Kinderwagen mühelos als Wickelstation benutzen, sollte es nötig werden. Außerdem können Kinderwägen als “Pufferzone” dienen, falls Du mit deinem Baby in eine Menschenansammlung kommst. Eine Rückentrage kann leicht mit einem Rucksack verwechselt werden und Leute rempeln dich unbedacht an. Der Wagen zwingt dein Umfeld, etwas Abstand zu halten und jedem wird sofort ersichtlich, dass Du ein Baby mitführst.
Die Nachteile eines Kinderwagens sind leicht ersichtlich. Sie sind groß, sperrig und müssen auseinandergebaut werden, bevor man sie benutzen kann. Wohnst Du im dritten Stock und bekommst den Wagen nicht in den Aufzug, wird es zu einer Belastung ihn die Treppen hinunter zu tragen. Für einen kurzen Ausflug zum Bäcker, lohnt es sich oft nicht.
Ob die Vorteile die Nachteile überwiegen, musst du wissen.

Babys sind Traglinge

In vielen Kulturkreisen ist das Tragen die gängige Methode, sich mit seinem Nachwuchs fortzubewegen. Klar belegt ist, dass Säuglinge stark profitieren, wenn sie am Körper getragen werden. Die multisensorische Sinneswahrnehmung wird gefördert. Das Kind riecht und spürt seine Mutter oder seinen Vater, was Urvertrauen aufbaut und beruhigend wirkt. Kinder, die getragen werden, schreien seltener. Der Tragende spürt früher, sollte das Baby unruhig werden. Menschenkinder unterscheiden sich in dem Punkt also keineswegs von ihrer Primatenverwandtschaft. Mit dem Tragen des Säuglings unterstützt Du zusätzlich die gesunde physiologische Entwicklung. Lagerungsbedingte Plagiocephalie (abgeflachter Hinterkopf), kommt bei Traglingen nicht vor. Die Trage ermöglicht deinem Baby, dass es sich leichter umpositionieren und sein Gewicht verteilen kann. Im Falle von Reizüberflutung, kann es sich in der Trage (oder im Tragetuch) zurückziehen. Der größte Vorteil einer Trage ist, dass Du beide Hände für andere Dinge frei hast. Wie praktisch das ist, wird häufig unterschätzt.