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Du willst dein Kind taufen lassen und hast noch keinen Paten? Du fragst dich, wer aus deinem Bekanntenkreis für dieses Amt in Frage käme? Hier bekommst du Informationen, um die richtige Entscheidung zum Wohle deines Kindes zu treffen.
Patentante oder Patenonkel zu werden ist eine verantwortungsvolle Aufgabe, die sich nicht nur allein darauf beschränkt, die Taufe deines Kindes zu bezeugen. Ganz im Gegenteil. Die Taufpaten sollen auch eine wichtige Rolle bei der Erziehung deines Kindes spielen. Sie leisten dir Unterstützung als Erziehungsbeistand und begleiten dein Kind durch sein Leben bis zur Firmung oder Konfirmation, im Idealfall sogar bis zur Volljährigkeit.
Zum Amt des Paten gehören daher auch regelmäßige Besuche und zwar nicht nur einmal im Jahr zum Geburtstag. Im Idealfall finden zwischendurch auch mal gemeinsame Unternehmungen mit dem Paten, auch mal ohne die Eltern, statt. Eine wichtige Voraussetzung für eine Patenschaft ist daher eine stabile Bindung zwischen deinem Kind und dem Paten, die von klein auf von den Eltern gefördert werden sollte.
Daher solltest du dich unbedingt für jemanden entscheiden, dem du vertraust, dass er verantwortungsbewusst mit deinem Kind umgehen kann. Darüber hinaus sollte es jemand sein, der Lust auf diese Aufgabe hat und dein Kind ohnehin in sein Herz geschlossen hat. Denn falls den Eltern irgend etwas zustoßen sollte und es keine weiteren Angehörigen mehr gibt, kann der Pate im Worst Case Fall für die Eltern eintreten. Vorausgesetzt er traut sich die alleinige Verantwortung für dein Kind zu. Von daher ist es eine ernst zu nehmende Aufgabe.
Viele Eltern entscheiden sich bei der Patenschaft für enge Familienangehörige wie zum Beispiel den Bruder oder die Schwester. Manche wählen auch lieber den besten Freund oder Freundin. Meistens sind es langjährige, enge Vertraute, die ähnliche Werte vertreten wie die Kindeseltern.
Wenn du schon Jemanden im Hinterkopf hast, der/die als Pate für dein Kind geeignet sein könnte, dann solltest du mit ihm/ihr ein offenes Gespräch führen. Es muss ehrlich abgeklärt werden, ob ein echtes Interesse besteht und wie ihr euch beide die Patenschaft über die Jahre vorstellt. Sind diese Punkte abgeklärt, dann steht einer Taufe deines Kindes nichts mehr im Wege.